Sudapan Competition
Text aus den Wettbewerbsunterlagen
»Ein Problem der mexikanischen Riviera Maya ist die Zubetonierung durch Schwarzbauten in den vergangenen 20 Jahren und die daraus resultierenden Probleme für Umwelt und Gesellschaft. Die Mangrovenwälder gehörten schon immer zur Küstenlandschaft und spielen eine wichtige Rolle für das ökologische Gleichgewicht. Ihr fortschreitendes Absterben führte zum gehäuften Auftreten von Phänomenen wie Hochwasser und zur Überschwemmung ganzer Innenstädte.
Ziel des Projekts ist
1 Künstliche Mangroveninseln vor der Küste anzulegen. Die Gesamtquadratmeterzahl der neuen Inseln wird der Quadratmeterzahl der Mangrovenwälder entsprechen, die für die Schaffung großangelegter touristischer Infrastrukturen zerstört wurden.
2 Archäologische Stätten zu erhalten und zu schützen. Diese gehören zu den vom mexikanischen Staat finanzierten Parkanlagen. Nicht nur die Tempel, sondern auch die umliegende Natur wird vor illegalen Bauten geschützt.
3 Die Einwohnerdichte zu konzentrieren und Zersiedelung zu vermeiden. Touristen und einheimische Bevölkerung können in denselben Zentren leben. So werden lange Arbeitswege für Berufstätige vermieden und die Trennung in reiche und arme Stadtviertel wird streckenweise aufgelockert. Damit steigt die Lebensqualität der örtlichen Bevölkerung. Im Einklang mit der einheimischen Natur wird in einem sanierten urbanen Kontext eine bunt gemischte Einwohnerschaft entstehen.«